Bau des Kunstrasenplatzes in vollem Gange
In der Jahreshauptversammlung vom vergangenen Freitag konnte der 1. Vorsitzende des FC Tannheim Guido Ganser zahlreiche Mitglieder wieder in der gewohnten Umgebung im Sportheim begrüßen. Coronabedingt war dies in den beiden vergangenen Jahre nicht mehr möglich gewesen. Auswirkungen hatte die Pandemie auch auf die einzelnen Geschäftsberichte. So hielten sich die Aktivitäten laut Aussage von Schriftführer Manuel Merz in kleinerem Rahmen. Neben den obligatorischen Vorstands- und Ausschusssitzungen mussten viel Kraft, Energie und Nerven für das geplante Großprojekt „Kunstrasenplatz“ aufgebracht werden, was glücklicherweise in eine positive Zuschussentscheidung des Gemeinderats mündete.
Fehlende Eintrittsgelder und Umsätze während der Heimspiele, sowie die ausgefallenen Sommerfeste, schmälerten die Einnahmen von Kassier Dennis Neininger. Das wegen vertraglicher und anderer Verpflichtungen entstandene Minus konnte der Verein durch Corona-Soforthilfen des Landes glücklicherweise etwas abfedern. Und für das laufende Jahr sehen die Prognosen deutlich erfreulicher aus.
Das sieht auch Volker Hammann als Vorsitzender der Förder-GbR so. Sein Bericht konnte nur Einnahmen aus Werbebanden verzeichnen, wobei er zumindest darüber froh sei, weil die Werbepartner trotz etlicher ausgefallener Spiele zu ihm standen. Im Hinblick auf die momentane Umwandlung des Tennenplatzes in ein Kunstrasenspielfeld seien weiterhin Arbeitseinsätze und ehrenamtliches Engagement der Mitglieder erforderlich, was bisher aber auf allen Ebenen hervorragend funktioniere. Aktuell hob er den provisorischen Verkauf des neuen Platzes heraus, aus dem unter der Regie von Josef Neininger eine beträchtliche Summe zur Finanzierung fließt.
Chronist Christian Blessing und der Spielausschuss mussten sowohl im sportlichen, als auch im geselligen Bereich weniger Aktivitäten vermelden. Am bedauernswertesten war dabei der zweite Tabellenplatz bei Abbruch der Spielrunde 2020/21. Dem Abgang eines wertvollen Spielers standen einige Neuzugänge gegenüber.
Für eine weitere Änderung sorgte der Abgang des seinerzeitigen Trainers Franco de Rosa, der den Verein in einer „Nacht- und Nebelaktion“ verließ. Gefüllt wurde das Vakuum durch das Eigengewächs Florian Kreuz, der die Aktiven seither übergangsweise erfolgreich und zur vollsten Zufriedenheit der Vorstandschaft trainiert.
Mit der Entlastung der Vorstandschaft durch Ortsvorsteherin Anja Keller führte diese die gute Zusammenarbeit auf und die Bereitschaft den Verein weiterhin zu unterstützen. Der erhebliche Zuschuss aus dem Gemeindebudget für die Umwandlung in eine Kunstrasenanlage belege dies nachdrücklich. Für das daraus resultierende ehrenamtliche Engagement, vor allem auch im Jugendbereich, galt ihr besonderer Dank.
Unter Punkt Neuwahlen war die Ortsvorsteherin erneut gefordert, weil der 1. Vorsitzende zu wählen war. Guido Ganser sprengt alle Dimensionen, weil er in seiner 28-jährigen Mitgliedschaft im Vorstand, davon 20 Jahre als 1. Vorsitzender, in allen Bereichen gewirkt hat. Die Dankesworte des Gemeindeoberhauptes und ihr überschwängliches Lob rundeten die einstimmige Wiederwahl ab. Als erste Amtshandlung oblag ihm die Wahl von Schriftführer Manuel Merz, einem weiteren langjährigen Weggefährden in der Vorstandschaft, der sich erneut zur Verfügung stellte und in diesem Amt bestätigt wurde. Nach 14 Jahren als 2. Kassier stellte sich Reiner Kutscher nicht mehr zur Wahl. Der Vorsitzende hob in seiner Laudatio die Zuverlässigkeit und das handwerkliche Geschick des Ausscheidenden hervor. Ob bei der Instandhaltung des Sportgeländes, des Sportheims oder der Leitung des Wirtschaftsbetriebs war er immer präsent. Mit seiner Ehefrau betrieb er zusätzlich jahrelang die Vereinsgaststätte. Zum Nachfolger als 2. Kassier konnte der bisherige Chronist Christian Blessing gewonnen werden. Dessen Posten wiederum übernahm Benjamin Kreuz. Die Wahl von Adriano Cappelli und Silas Maier in den Spielausschuss komplettierte diesen Tagesordnungspunkt.
Im Anschluss an die Danksagungen und Ehrungen durch den 1. Vorsitzenden ergriff das Vorstandsmitglied Manuel Merz außerplanmäßig das Wort, um den hervorzuheben, der immer andere ehrt und beschenkt, aber deshalb meist selbst vergessen wird. Ohne Guido Ganser als unermüdlichem Motor und Initiator wäre die Sportanlage in der heutigen Form nicht denkbar. Neben seiner Jahrzehnte langen Vorstandsarbeit sei er beinahe täglich auf dem Gelände anzutreffen, weil es immer etwas zu richten gäbe. Lang anhaltender Beifall untermauerte diesen Dank.
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